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Heute folgt der zweite Artikel zum Thema „Gefühle“. In unserem Leben begegnen uns so viele Gefühle, manchmal erkennen wir sie nicht gleich oder finden sie nur ärgerlich, wollen sie nicht spüren und drücken sie dann weg – ups schon das nächste Gefühl schleicht sich hier ein… Unsere Gefühle haben wir nicht ohne Grund, sie haben ihren Nutzen und sind sinnvoll. Und deshalb stelle ich Euch heute Gefühl Nummer zwei vor

DIE ANGST

„Ich bin die Angst. Als Kind lernen mich die Menschen zum ersten Mal kennen. Vielleicht hattest du Angst im Dunkeln oder davor einzuschlafen? Ich bin, wenn wir uns das erste Mal begegnen eigentlich ganz hilfreich für deine Entwicklung und dein Leben. Ich erzähle dir auch gleich warum.

Mich gibt es schon immer seit es Menschen gibt. Ich sorge dafür, dass die Menschen achtsam sind, ich beschütze sie vor Gefahr. Früher hab ich dich vor gefährlichen Tieren in der Wildnis geschützt, heute tue ich das auch, aber in erster Linie doch eher, dass du sicher über die Strasse läufst.

Das ist also der Eine Grund warum es mich gibt. Dass du lernst achtsam und aufmerksam zu sein. Meine Funktion und mein Nutzen bestehen darin auf Dich auf zu passen, acht zu geben, Dir Gefahren aufzuzeigen. Und das ist gut so. Ich mache das sehr gerne, denn ich mag Dich, Du bist mir wichtig. Ich möchte nicht, dass Dir etwas passiert.

Der Andere Grund ist, dass wenn du mich, die Angst, „besiegst“ , wenn Du mir in die Augen blickst, die unbekannte Tür vor der Du Angst hast aufstösst, du dich dem stellst, was dir so grosse Angst bereitet, dass dann andere Gefühle ihren Platz und Raum bei Dir bekommen und ich verschwinden muss. Der Stolz, die Freude, Ruhe, Erleichterung, Zuversicht…. Und noch etwas bewirke ich. Ich lasse Dich kreativ werden. Du lässt Dir etwas einfallen um mich wieder los zu werden. Ist das nicht toll?

Leider kann ich mich auch ziemlich aufblasen. Ich kann zu viel Raum in Deinem Leben einnehmen und sogar krank machen. Wenn das geschieht ist etwas im Ungleichgewicht. Irgendetwas verunsichert Dich und gibt mir die Möglichkeit mich riesengross zu machen. Ich zeige mich dann vielleicht in einer ganz bestimmten Angst.

Angst vor Spinnen vielleicht, oder vor grossen Höhen, vor Menschen, grossen Plätzen, vor Krankheit, dem Tod oder ich bekomme sogar Angst vor mir selber. Und dann nehme ich so viel Platz ein, dass Du gar keine Möglichkeit mehr hast zu atmen, an etwas anderes zu denken oder geschweige denn Dich mit anderen Sachen zu beschäftigen.

Wenn das passiert ist es wichtig, dass Du über mich sprichst, dass Du dich mit-teilst, mich sichtbar werden lässt. Sei mutig, trau Dich! Nur so verliere ich an Grösse und Macht, die ich eigentlich auch gar nicht will. Ich möchte lieber im Kleinen versteckt bleiben, dazu beitragen, dass ich vor Gefahren schütze, dich kreativ werden lasse um vor noch mehr Unglück bewahre. So können grosse Dinge entstehen. Ja, ich glaube das ist erst einmal alles zu mir.“

Falls Du Dich gefragt hast, was Gefühl Nummer eins ist, den Artikel dazu findest Du hier.

Hast Du Ergänzungen, eigene Gedanken und Impulse zu dem Artikel? Dann lass es mich wissen – gleich hier in den Kommentaren, ich freu mich drauf!

Alles Liebe und bis zum nächsten Gefühl – welches Gefühl soll es denn sein?

Deine Katharina

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